Aufruf zu Antirepressionskundgebung
Wann?- 09.12. ab 10 Uhr
Wo? – Ottostraße in Würzburg, vor dem Gericht
Die Repression gegen Linke und AntifaschistInnen, die wir schon lange kritisieren, verringert sich nicht, sondern nimmt weiterhin zu.
In regelmäßigen Abständen kommt es in Würzburg zu Prozessen gegen Menschen, die friedliche Sitzblockaden gegen Naziaufmärsche abhielten, wobei Zeugen, die wahrheitsgemäß die Angeklagten entlasten, scharf vom Gericht dafür angegangen werden. Überverhätnismäßig hohe Strafen stellen keine Seltenheit dar. Ein Genosse wurde wegen Beleidigung eines Polizisten angezeigt, nur weil er eine Racial-Profiling-Polizeikontrolle als „rassistisch“ bezeichnete. Der Prozess gegen einen Genossen wegen des Naziaufmarsches am 1. Mai 2013 zieht sich nun schon zweieinhalb Jahre in die Länge.
Die Würzburger Justiz möchte unser Engagement mit ihren Repressalien lahmlegen. Insbesondere angesichts der widerlichen, rassistischen Grundstimmung in Deutschland sind diese politischen Prozesse gegen NazigegnerInnen nicht hinnehmbar.
Wir entscheiden uns deshalb einmal mehr für das Öffentlichmachen dieser Fälle und rufen euch auf, bei unserer Antirepressionskundgebung teilzunehmen! Zeigt Solidarität mit den Angeklagten, denn gemeint sind nicht nur sie, sondern wir alle, die nach einer emanzipierten, herrschafts- und unterdrückungsfreien Welt streben.