Nicht lange fackeln!

 
Am 12. November 2022 will die als Partei getarnte Neonazi-Kameradschaft „Der III. Weg“ wieder in Wunsiedel aufmarschieren. Das sogenannte „Heldengedenken“ ist neben dem 1. Mai eines der zentralen Events deutscher Neonazis. Während sie ihre menschenverachtende Gesinnung, ihrenRassismus, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus verbreiten, tut der deutsche Staat alles dafür, dass sie dabei ungestört bleiben. Wir lassen uns nicht einschüchtern, nicht von Nazis und auch nicht von aggressiven Cops. Kommt mit uns am 12. November nach Wunsiedel.
 
Wir lassen den Nazis keine Ruhe, nicht in Wunsiedel und auch nirgendwo sonst – Für einen konsequenten Antifaschismus!

AfD-Wahlkampfstände stören!

 
 
Nachdem die AfD ihren Wahlkampf vor einigen Wochen am Heuchelhof begonnen hat und auch bereits im Würzburger Umland aktiv gewesen ist, tauchte sie vergangenes Wochenende bereits zum zweiten Mal in der Innenstadt auf. Offensichtlich haben sie sich mit  einschlägig bekannten Personen wie Florian Köhl aus Wien mangels lokaler Alternativen für dieses Jahr Verstärkung von außerhalb geholt, um ihre rechte Ideologie zu verbreiten. Als stramme Verfechter:innen des ehemaligen „Flügels“ ist es kein Wunder, dass sie mit MdB Hansjörg Müller außerdem einen lupenreinen Verschwörungstheoretiker und Antisemiten als Direktkandidaten für die anstehende Bundestagswahl bestimmt haben. Dieser machte erst vor kurzem wieder auf sich aufmerksam, weil er bereits das zweite mal am Rande von Demonstrationen gegen die Änderung des Bevölkerungsschutzgesetzes Personen aus dem „Querdenken“-Umfeld in den Bundestag einschleußte. So tritt er aber auch immer wieder selber bei Demonstrationen dieser Bewegung als Redner in Erscheinung, um auf Grundlage seiner Überzeugung von der Zweifelhaftigkeit der BRD als legitimen Nachfolger des Deutschen Reiches und der Unterwanderung der Politik durch die „Krake“ aus „Großkonzernen, Superreichen, Massenmedien und ihren Erfüllungsgehilfen“ den Schulterschluss zu suchen. Müller war bei den Ständen bereits mehrfach anwesend und hat angekündigt sich möglichst oft blicken zu lassen, um seine antisemitischen Agitationen vorzunehmen und sich der „Querdenken“-Bewegung anzubiedern. Dementsprechend müssen wir davon ausgehen, dass die AfD von nun an auch in den kommenden Wochen und Monaten immer wieder Wahlkampfstände im Stadtgebiet organisieren wird. Gerade am Wochenende gilt es daher die Augen offen zu halten und am Start zu sein. Zeigen wir der AfD, dass sie in Würzburg nach wie vor nichts zu suchen hat!

Die AfD und der Migrationspakt

An den Samstagen des 10., 17. und 24. November hat die AFD jeweils von 10 bis 14 Uhr, beim ersten Mal vor dem Gebäude der WVV und danach vor dem Hunkemöller, eine Kundgebung abgehalten. Ihr Anliegen bestand angeblich in der „Aufklärung“ über den mittlerweile stark thematisierten „Migrationspakt“, welcher am 10.12 beschlossen werden soll und der Formierung eines entsprechenden „Widerstandes“. Dieses Vorgehen steht im Kontext der aktuell auch bundesweit intensiv geführten Diskussion zu dieser Thematik. Deshalb erscheint es notwendig, an dieser Stelle auf einige Aspekte kurz einzugehen. Continue reading „Die AfD und der Migrationspakt“

Aufruf: 1. Mai Erfurt

Nazis matt setzen!

Wie in jedem Jahr versucht die neofaschistische Partei die NPD den 1. Mai für sich zu inszenieren. In diesem Jahr mobilisiert sie nach Erfurt unter dem Motto: „Die etablierte Politik macht Deutschland arm – Soziale Gerechtigkeit für alle Deutschen“. Damit widerspricht sie nicht nur dem Grundgedanken einer vereinigten, internationalen Arbeiter*innenbewegung, sie tritt auch in die Fußstapfen der NSDAP, die schon 1933 den 1. Mai für sich zu instrumentalisieren wusste.
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Aufruf: 1. Mai Fürth

Der 1. Mai bleibt rot! Alle auf die Straße gegen Pegida!

1. Mai | 10 Uhr | Hauptbahnhof Fürth | Gewerkschaftsdemo
Die Rassist*innen von Pegida Nürnberg planen am 1. Mai in Fürth aufzumarschieren. Dies ist ein Angriff auf alle Gewerkschaften, Antikapitalist*innen und die gesellschaftliche Solidarität.
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Bericht der Antifa Würzburg zu dem Demonstrationsgeschehen am 18.02

Am 18.02 führte der III. Weg einen Gedenkmarsch anlässlich der Bombardierung Dresdens 1945 in Würzburg durch, zu dem sich 160 Nazis am Bahnhof in Rottendorf zusammenrotteten und gemeinsam nach Würzburg anreisten. Die sich am Nationalsozialismus orientierende rechtsradikale Partei ist aus dem verbotenen „Freien Netz Süd“ hervorgegangen und versucht, geschichtsrevisionistisch die Angriffe der Aliierten auf das nationalsozialistische Deutschland mit dem widerlichen Begriff des „Bombenholocaust“ umzudeuten. Continue reading „Bericht der Antifa Würzburg zu dem Demonstrationsgeschehen am 18.02“

Aufruf zum antifaschistischen Block am 18.02.

Wir rufen hiermit bei der Demo „Würzburg lebt Respekt – Nazis stoppen!“ am 18.02 zu einem antifaschistischen Block auf.
Rechtes Gedankengut ist mittlerweile so weit im bürgerlichen Spektrum angekommen wie seit Jahren nicht mehr. Abschiebungen werden im gesamten politischen Diskurs und Parteienspektrum gerechtfertigt. Der „III. Weg“ ist hierbei nur die Spitze des Eisbergs eines rechten Spektrums, das immer mehr Aufwind bekommt. Von Stammtischparolen bis zum NS-Bezug der Nazis vom „III. Weg“, Rechtspopulismus ist immer etwas entgegenzusetzen, denn ihren Worten sind schon viel zu viele Taten gefolgt. Gerade deswegen finden wir es wichtig ein klar antifaschistisches Zeichen gegen diesen Naziaufmarsch zu setzen.
In seiner Propaganda verkündet der „III. Weg“ offen nationalsozialistische Positionen, wie völkischen Rassismus und Antisemitismus. Unter dem Deckmantel des „Antikapitalismus“ hetzt der „III. Weg“ gegen Israel und macht direkt und metaphorisch immer wieder „die Juden“ für alles Mögliche verantwortlich.
Mit Antikapitalismus hat dies garnichts zu tun. Der Kampf gegen Kapitalismus muss immer auch ein Kampf gegen Antisemitismus sein. Der Kapitalismus ist ein System, in dem es nicht „Die Schuldigen“ gibt. Und vor allem ist nicht Deutschland ein Opfer des kapitalistischen Systems, wie von rechter Seite immer wieder behauptet wird. Deutsche Unternehmen profitieren u. a. von billiger Arbeitskraft in anderen Ländern, von Waffenexporten und Nahrungsmittelspekulationen.
Wir wollen allerdings eine Welt in der keine kapitalistische Verwertungslogik herrscht. Wir wollen nicht akzeptieren, dass jegliches Handeln getrieben ist von kapitalistischen Werten wie Konkurrenz und Ausbeutung.
Wir stehen für eine befreite Gesellschaft, die Herrschaft ablehnt. Wir kämpfen für eine Welt ohne Grenzen und ohne wie einen, vom „III. Weg“ propagierten, nationalen Kollektivismus! Für eine Welt ohne Ausgrenzung und Diskriminierung!

Wir unterstützen jedes Engagement gegen Nazis und rufen auch Menschen außerhalb unseres Blocks zu direkten Aktionen auf.
Kommt zahlreich am 18.02 um 13:30 zum Marktplatz und macht dem „III. Weg“ diesen Tag zum Deasaster!

wue-nazifrei.org