Anarchistischer Filmabend

Die einen verbinden damit die pure Freiheit, die anderen sehen verbrecherisches Chaos darin. Kaum ein anderes Thema hat wohl so viele unterschiedliche Meinungen losgetreten wie die Idee der Anarchie. Dass es vor etwa 80 Jahren sogar einmal ein anarchistisches Gesellschaftsprojekt gegeben hat, nämlich in Katalonien, ist leider schon längst bei Vielen in Vergessenheit geraten. Im Zuge des Spanischen Bürgerkriegs wurde 1936 in der Millionenstadt Barcelona die soziale Revolution ausgerufen und vor allem anarchistische Gruppierungen waren um die Umsetzung einer befreiten Gesellschaft bemüht, die, so gut es ging, erfüllt wurde.
wir laden euch in diesem Sinne herzlichst zu unserem „anarchistischen Filmabend“ ein! Nach einem einleitenden, informativen Kurzreferat zu der Theorie der Anarchie, zeigen wir im Anschluss „Vivir la Utopia!“, eine Dokumentation über eben dieses Gesellschaftsexperiment, in der auch Zeitzeugen und Zeitzeuginnen ihre Erfahrungen schildern.
Kommt vorbei! Eintritt frei!

Pressemitteilung: Kritik verhindern um jeden Preis!

Am 11.11.2014 fand, so wie jedes Jahr, eine Jobmesse an der Universität Würzburg statt, bei der auch die Bundeswehr einen Werbestand hatte. Da durch das Wegfallen der Wehrpflicht seit ein paar Jahren verstärkt öffentliche Werbung für diese Institution gemacht wird, sind solche Werbestände in Schulen, Universitäten oder eben Jobmessen nichts Ungewöhnliches mehr. Der Trend der Bundeswehrwerbung macht sogar vor Teenie-Zeitungen wie der BRAVO nicht Halt. Es wird bewusst auf die junge Generation zugegangen, wobei dieser Beruf verharmlost und idealisiert wird.

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Silvester zu den Knästen!

Wieder einmal stehen wir kurz vor der Jahreswende. Die Menschen feiern den Rutsch ins neue Jahr und vergessen dabei meist die, die sich in Gefangenschaft befinden. Der Aufenthalt im Knast kann eine psychische und physische Folter sein, die vom deutschen Staat gerne dazu verwendet wird, Menschen zu brechen und gefügig zu machen. Gerade zur Weihnachtszeit und an Silvester geht es inhaftierten Menschen besonders schlecht, da sie nicht wie alle anderen bei ihren Liebsten sein können. Oft beherrschen Depression und Traurigkeit gerade jetzt den Gefängnisalltag. Continue reading „Silvester zu den Knästen!“

Keine Bühne für Nationalismus! Offener Brief gegen das Frei.Wild Konzert in Würzburg

Wir teilen hier den offenen Brief gegen das Frei.Wild Konzert in Würzburg.

Am Freitag, den 4.12.2015, wird die Südtiroler Band Frei.Wild in den Würzburger Posthallen das Eröffnungskonzert ihrer Tour „Opposition Exteme“ zu ihrer neuen Platte veranstalten. Wir, als asylpolitischer Arbeitskreis „Mehr als 16a“, positionieren uns dagegen, dass einer nationalistisch und völkisch orientierten Band durch die Posthallen eine Plattform gegeben wird und fordern daher die Betreiber der Posthallen dazu auf, das Konzert abzusagen.

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„Zwischen Schnaps und Bier wird der Hass geschürt“

Bis auf den letzten Platz war das Sportheim in Nordheim gefüllt, als die Gemeinde zu einer BürgerInnenversammlung am Mittwoch, den 18.11. zur Unterbringung von Geflüchteten aufrief. Da der Ort nur 30 Kilometer von Würzburg entfernt liegt und im Vorfeld Rechte über Facebook ihre Teilnahme ankündigten, entschlossen wir uns, in den Ort im Landkreis Kitzingen zu fahren. Continue reading „„Zwischen Schnaps und Bier wird der Hass geschürt““

Razzien bei Nazis in Bamberg

Am Mittwoch den 21.10. hat die Polizei mehrere Häuser und Wohnungen von Nazis in Bamberg und Umgebung durchsucht. Die Razzien sollen sich vor allem gegen Mitglieder der Partei “Die Rechte” gerichtet haben.

Die bisher veröffentlichten Bilder deuten darauf hin, dass es unter anderem die Vorsitzende des Bamberger Kreisverbandes Nadine Hofmann und ihren Mann Patrick Hofmann-Kraus getroffen hat.

Es kam zu mehreren Festnahmen. Laut Medienberichten ist unter den Verdächtigen auch der verantwortliche Anmelder der Pegida-Nürnberg. Es sollen Waffen und Sprengstoff gefunden worden sein.

Nachruf – Werner Ring

Vergangene Woche verstarb der Gewerkschaftler Werner Ring im Alter von 65 Jahren.
Bis zuletzt solidarisierte er sich mit uns, der Antifa Würzburg, ganz besonders im Kampf gegen die allgegenwärtige Repression. Dafür waren und sind wir unendlich dankbar und werden ihm diesen Einsatz nicht vergessen.

Nachruf der Mainpost