Solidarität statt Repression – Kundgebung

Samstag, 27.02.2016, ab 14 Uhr
Oberer Markt in Würzburg

Seit Jahren kritisieren wir die politische Verfolgung unseres antifaschistischen Engagements durch Polizei und Justiz. Trotz dieser Kritik müssen wir feststellen, dass keine Verbesserungen eingetreten sind.

Seien es Blockadeversuche von rechten Aufmärschen oder legitimer Protest an Jobmessen. – unser Aktivismus ist den staatlichen Behörden ein Dorn im Auge und es hagelt auch weiterhin Verfahren gegen uns. Friedliche Sitzblockaden, wie zum Beispiel gegen eine NPD-Demo im März 2015, werden nahezu immer gewalttätig aufgelöst, während die Teilnehmenden obendrein noch Anzeigen wegen „Nötigung“ oder „Hausfriedensbruch“ erhalten. Die Option, solchen friedlichen Protest als zivilen Ungehorsam zu betrachten, wird bei den Würzburger Behörden nicht berücksichtigt. Antifaschistischer Protest, der gerade in diesen Zeiten, in denen täglich Flüchtlingsheime brennen, so wichtig erscheint, wird gnadenlos verfolgt.

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Bericht zu Björn Höcke in Unterbalbach (bei Lauda) und Gegendemonstration

Am Freitag, 19.02., hatte Christina Baum in Unterbalbach (bei Lauda) , Björn Höcke eingeladen, um beim Wahlkampf zur Landtagswahl in Baden-Württemberg zu helfen. Zuvor wollte die AfD sich in Räumlichkeiten der Distelhäuser Brauerei einmieten. Nachdem Bürger*innen die Distelhäuser Brauerei über den Besuch Björn Höckes informierten, sagte die Brauerei die Veranstaltung ab. Als Ersatzort stellte die Stadt Lauda, die sich verpflichtet fühlt jeder politischer Partei eine Plattform zu geben, eine Halle im 1.500-Einwohner Ort Unterbalbach zur Verfügung.

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Mergentheim gegen Rechts – AFD Stören

Am 19. Februar um 19 Uhr wird Björn Höcke (Fraktionsvorsitzender AFD-Tühringen) in Lauda-Königshofen, OT Unterbalbach auf einer AFD Veranstaltung sprechen. Der ursprünglich für Distelhausen geplante Vortrag wurde von der dortigen Location kurzfristig abgesagt. Mergentheim gegen Rechts hat ab 18 Uhr eine Demonstration angemeldet. -> Karte

Als Antifa Würzburg rufen wir alle dazu auf, sich der Demonstration und den anschließenden Protestaktionen direkt am Veranstaltungsort anzuschließen. Wir werden den Rechtspopulist*innen der AFD und anderen Nazis in Würzburg,in der Region und überall entschlossen entgegentreten um ihre rassistische und nationalistische Hetze als solche zu entlarven und ihnen stattdessen ein klares zeichen für vielfalt und toleranz entgegensetzen.

Seid laut, seid bunt, seid kreativ, kommt alle!

alerta antifascista!

HERZ statt HETZE!

In Deutschland und Europa vollzieht sich ein dramatischer Rechtsruck. Insbesondere die rechtspopulistische AfD schürt Ängste innerhalb der Bevölkerung und vergiftet das gesellschaftliche Klima. Im Jahr 2015 entstand mit über 800 Angriffen sog. „besorgter Bürger“ auf Unterkünfte für Geflüchtete ein regelrechter Rechtsterrorismus in Deutschland.

Ob Brandstiftungen (z.B. Wertheim-Reinhardshof, 19.09.2015), körperliche Gewalttaten (z.B. Lauda-Königshofen, 21.09.2015), Anschläge mit Pyrotechnik (Wertheim-Reinhardshof, 30.01.2016) oder Hakenkreuz-Schmierereien (z.B. Bad Mergentheim, 26.09.2015; Assamstadt, 29.12.2015; Wertheim, 11.01.2016, Boxberg, 30.01.2016): Der Main-Tauber-Kreis blieb von rassistisch motivierten Straftaten leider keineswegs verschont!

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Bericht zu Nazikundgebung und Gegenprotest am 30.01. in Bamberg

Bei der am Samstag den 30.01. stattgefundenen Kundgebung der Neonazis am Bahnhof, die unter dem Motto „Recht auf Zukunft – Überfremdung stoppen!“ stattfand, beteilgten sich am Bahnhofsvorplatz mehr als 250 Gegendemonstrant_innen, um gegen die Nazis auf die Straße zu gehen.
Ihnen stand eine Gruppe von 60-70 Personen gegenüber, die sich, wie schon bei den Veranstaltungen zuvor, neben einigen rassistischen Bürger*innen, zum überwiegenden Teil aus Personen aus der Neonaziszene zusammensetzte. Continue reading „Bericht zu Nazikundgebung und Gegenprotest am 30.01. in Bamberg“

„Straight Men“ in Würzburg

Sicherlich haben einige von euch bereits von dem dem Treffen der sexistischen Vergewaltigungsbefürworter in Würzburg gehört. Das für Samstag um 20:00 Uhr am Kriegerdenkmal in Würzburg angekündigte Treffen bei denen Leute für sexualisierte Gewalt ausgebildet werden sollen wurde von dem amerikanischen Initiator Roosh V. zwar „offiziell“ abgesagt, dennoch rufen wir dazu auf, um 20 Uhr am Kriegerdenkmal Präsenz zu zeigen. Menschenverachtenden Sexist*innen darf nie irgendeine Form von Akzeptanz oder Raum für ihr Weltbild gelassen werden.

Sexisten in die Eier!

 

Ausserdem am Samstag:

14:00 Uhr Demonstration „Solidarität ist stärker als Hass!“ von Würzburg lebt Respekt.